9-Tage Prächtige Kappadokien-Tour











Eine 9-tägige faszinierende Reise, bei der Sie die hethitische Metropole Hattuša und den Tuffstein-Zauber Kappadokiens entdecken werden. Von Ankara aus erstreckt sich diese Route von der Hauptstadt des Hethiterreiches bis zu den Feenkaminen Kappadokiens und umfasst die reiche Geschichte und natürliche Schönheit der Region.
Reiseplan
Tag 1Linienflug mit TURKISH AIRLINES von Venedig über Istanbul nach Ankara, der Hauptstadt der Türkei in Zentralanatolien. Empfang durch türkischen Reiseleiter und Hoteltransfer. Abendessen und Übernachtung in Ankara.
Tag 2Orientierungsstadtrundfahrt durch Ankara, die Hauptstadt des antiken Galatien, Paulusbrief an die Galater. Besichtigung der Überreste des Roma-Augustus-Tempels und der Inschrift mit dem zweisprachigen Rechenschaftsbericht Kaiser Augustus'. Dann Besuch und Führung durch das Archäologische Museum mit einzigartigen Exponaten aus der Hethiterzeit und der prähistorischen Siedlung Çatalhöyük. Spaziergang in der Burg, die alte osmanische Wohnstruktur steht unter Schutz. Zum Schluss Besuch des Atatürk-Mausoleums Anıtkabir auf dem phrygischen Tumulus. Nachmittags Fahrt nach Yozgat. Abendessen und Übernachtung in Çorum.
Tag 3Fahrt nach Boğazkale zur hethitischen Hauptstadt Hattuša. Diese antike Stadt, die zwischen 1600 und 1200 v. Chr. Hauptstadt des Hethiterreiches und Zentrum der Großkönige war, ist eine der größten antiken Städte der Welt. Sie besichtigen diese UNESCO-Welterbestätte ausführlich: teilweise rekonstruierte Stadtmauern, Löwentor und Königstor, unterirdischer Verteidigungsgang (Poterne), Fundamente des Königspalastes und Bereich der Tontafelbibliothek sowie den Tempelkomplex in der Unterstadt. Dann geht es zum hethitischen Heiligtum Yazılıkaya, dem berühmten Felsentempel mit der Götterprozession. Von dort Fahrt nach Alacahöyük, einer Siedlung, die bis ins 6. Jahrtausend v. Chr. zurückreicht, mit prächtigen Torsphinxen, Steinreliefs und Fürstengräbern. Am späten Nachmittag Fahrt nach Kayseri, der zu Ehren des römischen Kaisers Tiberius benannten Stadt am Fuße des ca. 4.000 m hohen erloschenen Vulkans Erciyes. Abendessen und Übernachtung in Kayseri.
Tag 4Besuch der Ausgrabungsstätte Kültepe, etwa 20 km nordöstlich von Kayseri. Dieser über viertausend Jahre alte Ort, bekannt als Kaniš, war die erste Handelskolonie der Assyrer in Anatolien. Gehandelt wurden damals assyrische und babylonische Textilien, Zinn, Kupfer sowie anatolisches Silber und Gold. Kültepes Ober- und Unterstadt gliedert sich in 18 Schichten, die älteste reicht bis in die frühe Bronzezeit, die jüngste bis in die Römerzeit. Dann Rückfahrt nach Kayseri und Besuch der Hatuniye-Anlage, der Doppelmedrese und der Döner Kümbet-Grabmäler aus der Seldschukenzeit. Wir besichtigen die Basaltburg von Kayseri, mit ihren 19 Türmen und Verteidigungsgängen eines der eindrucksvollsten Beispiele mittelalterlicher türkischer Architektur. Nächster Halt ist das Archäologische Museum mit schönen Exponaten aus hethitischer, griechischer, römischer und byzantinischer Zeit. Zum Schluss kurzer Bummel durch den Basar. Am späten Nachmittag Fahrt nach Süden in die Kappadokien. Diese durch Lavaeruptionen von Vulkanausbrüchen vor Millionen Jahren geformte Region ist berühmt für ihre durch Wind und Wetter geschaffenen Feenkamine und Felsformationen. Die weichen Tuffsteine wurden von Menschen als Häuser und Andachtsstätten genutzt und machen die Region noch heute zu einer bezaubernden Landschaft. Abendessen und Übernachtung in Göreme oder Ürgüp.
Tag 5Fahrt in die UNESCO-Welterberegion Göreme. Die christlichen Gemeinden Kleinasiens fanden vom 4. bis 13. Jahrhundert n. Chr. in den versteckten Tälern Kappadokiens idealen Schutz vor Verfolgung. Wir besichtigen einige der 17 byzantinischen Höhlenkirchen, Klöster und Kapellen im Freilichtmuseum Göreme. Zu den schönsten gehören die Dunkle Kirche, die Tokali-Kirche und die Sandalenkirche. Dann Besuch der Höhlenhäuser in den Tälern um Ortahisar und der Feenkamine in Zelve. Am Nachmittag Besuch einer Teppichknüpferei mit Erläuterung der traditionellen Herstellung. Abendessen und Übernachtung in Göreme oder Ürgüp.
Tag 6Fakultativ: Ca. 1-stündige Heißluftballonfahrt über die Feenkamine Kappadokiens, Gesamtdauer ca. 1 Stunde.
Fahrt zu einer der unterirdischen Städte in Derinkuyu. Diese Städte waren Zufluchtsorte, in denen sich Christen vor ihren Feinden schützten. Spaziergang in dieser mehrstöckigen Zufluchtsiedlung. Dann Fahrt zum grandiosen Ihlara-Tal und Wanderung in einem Abschnitt der 15 km langen und bis zu 150 m tiefen Schlucht. Besuch einiger der rund 50 Felsenkirchen und mit byzantinischen Wandmalereien geschmückten Höhlenanlagen am Weg. Am Nachmittag Fahrt nach Westen und Besuch des eindrucksvollen seldschukischen Karawansarais Ağzıkarahan aus dem 13. Jahrhundert. Abendessen und Übernachtung in Göreme oder Ürgüp.
Tag 7Fahrt ins Liebestal. Dieses von einem kleinen Bach durchflossene fruchtbare Tal wird von bis zu 30 m hohen Tuffsteinsäulen gesäumt. Dann Fahrt nach Avanos, der Töpferstadt am Ufer des längsten Flusses der Türkei, des Kızılırmak. Spaziergang in diesem kleinen Ort mit Geschichte bis in die Hethiterzeit. Dann Besuch eines Felsenkloster aus dem 7. Jahrhundert. In der Nähe befindet sich der seldschukische Karawansarai Sarıhan aus dem 13. Jahrhundert. Dann Fahrt nach Uçhisar und Besuch des Burgfelsens. Von hier begleitet ein grandioser Blick auf die Göreme-Region und den schneebedeckten Erciyes. Diese Burg, voller unterirdischer Gänge und Räume, konnte einst 1000 Menschen beherbergen. Abendessen und Übernachtung in Göreme oder Ürgüp.
Tag 8Fahrt nach Süden zur Alten Silber-Felsenkirche bei Niğde. Dieser um einen quadratischen Hof errichtete Klosterkomplex ist einer der besterhaltenen Bauten Kappadokiens. Dann Fahrt nach Konya, dem antiken Ikonion, Geburtsort der heiligen Thekla und Stadt der Derwische. Besuch des Mevlana-Museums mit dem Grabmal Rumis, des Begründers des Mevlevi-Derwisch-Ordens. Diese Pilgerstätte wurde zum Zentrum des Sufiordens, einer mystisch und spirituell orientierten Richtung des Islam. Dann Besuch der seldschukischen Karatay-Medrese aus dem 13. Jahrhundert, einst theologische Hochschule. Zum Schluss Besuch der römisch-katholischen St. Pauls-Kirche im Stadtteil Meram, der letzten aktiven Kirche der Stadt, seit 1910 von den Assumptionisten betreut. Spaziergang zum Burghügel, dieser Hügel ist seit der Kupferzeit Anatoliens besiedelt. Dann Besuch der Hacı-Veyiszade-Moschee, der schönsten Moschee Konyas, auffällig durch ihre neun Kuppeln, drei Stockwerke und zwei 78 m hohen Minarette. Fakultativ: Abends Sema-Show der tanzenden Derwische. Abendessen und Übernachtung in Konya.
Tag 9Transfer zum Flughafen und Flug von Konya über Istanbul nach Deutschland.